In Kooperation mit Fanica Cimpoesu (Universität Bukarest) und Werner Urland (Privatinstitut für Theoretische Chemische Physik, Muralto) hat Markus einen Übersichtsartikel über das semi-empirische Angular Overlap Model in der Zeitschrift Coordination Chemistry Reviews unterbringen können. Dieses fast vergessene Modell erlaubt es, Ligandenfelder chemisch sehr anschaulich anhand der Bindungsbeiträge der einzelnen Metall-Ligand-Bindungen zu beschreiben und bietet damit für Übergangs- und auch Seltenerd-Elemente eine intuitive Alternative zu den bisherigen technischen (Wybourne-)Ligandenfeldmodellen. Der Artikel enthält auch einige Anwendungsbereiche dieses Modells aus der Praxis wie Leuchtstoffe, Magnetismus oder aber ab initio-Rechnungen.
The angular overlap model of ligand field theory for f elements: An intuitive approach building bridges between theory and experiment.
M. Suta, F. Cimpoesu, W. Urland, Coord. Chem. Rev. 2021, 441, 213981, https://doi.org/10.1016/j.ccr.2021.213981